Finanzierung
Der Vorteil beim Bau einer CO2-Anlage sind die Fördermöglichkeiten, die aufgrund des Energieeinsparungspotenzials der Anlage zur Verfügung stehen. Mit der Unterstützung von Andreas Kötter von der Energieberatung Cuekk haben sie die Berechnungen durchgeführt und die Förderanträge gestellt. Je nach System, Unternehmen und anderen Faktoren können Zuschüsse von 20 bis 40 % zu den Gesamtkosten gewährt werden. Diese Mittel allein können die zusätzlichen Kosten einer CO2-Anlage decken, aber angesichts der Zukunftssicherheit, die sie bieten kann, lohnt es sich, mehr auszugeben. Weitere Informationen finden Sie unter „Warum CO2-Industriekälte?“ in der Infobox.
Verbesserung der Planung
Die ursprüngliche Planung von Ebäcko wurde weitestgehend übernommen, aber in Abstimmung mit dem Bauherrn und dem technischen Berater, Markus Heuermann von Ebäcko Münster, weiter ausgebaut und auf Basis von Erfahrungen der Planer von KOMA optimiert. „Die Änderungen waren alle sinnvoll“, erklärt Brinkert. „Wir haben schnell festgestellt, dass wir mit echten Profis zusammenarbeiten.“ Eines von Brinkerts Zielen war es, dass die neuen Kälteanlagen weniger Energie verbrauchen als die alten Anlagen. Das mittelfristige Ziel ist, die Nachtarbeit zunehmend in den Tag zu verlagern. Dadurch wird nicht nur der Bedarf unsozialer Nachtarbeit verringert, sondern auch die auf dem Dach der Produktionshalle montierte Photovoltaikanlagen können einen Teil des Stroms liefern, der zu Zeiten höhere Belastung benötigt wird, z. B. beim Bestücken der Anlagen und beim Kühlen der Produkte. 100 % des Strombedarfs für die tägliche Produktion wird von der erweiterten Photovoltaikanlage abgedeckt.