Mit neuer natürlicher Kältemitteltechnologie ganz vorne mit dabei

Berthold's der Naturbäcker aus dem nordrhein-westfälischen Olfen hat sich vor Kurzem für die Umstellung von chemischer auf natürliche Kältemitteltechnologie mit neuen CO2-Anlagen von KOMA entschieden und ist damit für die Zukunft in der nachhaltigen Lebensmittelindustrie gerüstet.

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Berthold's der Naturbäcker, Olfen, Deutschland

Ergebnis:

Durch die Hochskalierung mit natürlichen Kältemitteln zukunftssicher geworden.

Stefan Weiss

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Entdecken Sie die CO2-Systeme von KOMA

2017 befand sich Berthold's der Naturbäcker an einem technischen Scheideweg. Sowohl die Ofen- als auch die Kältetechnik musste modernisiert werden, um den heutigen Anforderungen an Produktqualität, Energieverbrauch und Benutzerfreundlichkeit gerecht zu werden. Also setze sich Berthold Brinkert mit dem Anlageberater Herrn Heuermann von Ebäcko Münster zusammen und arbeiteten gemeinsam einen Plan aus. Sie prüften sorgfältig, welche Kühlanlagen benötigt wurden und erstellten ein Lastenheft für die Auftragsvergabe. „Wir haben uns angesehen, was verschiedene Lieferanten für mehrere Bäckereien produziert hatten, und haben Angebot eingeholt“, erinnert sich Brinkert.

Nach einem Besuch zweier Unternehmen im Jahr 2018, die Anlagen von KOMA nutzen, darunter auch eine mit CO2-Kühlung, wurde relativ schnell klar, dass ein CO2-Booster-System benötigt wird. Rückblickend stellt Brinkert fest, dass die überzeugende Technik von KOMA und die kundenfreundliche Angebotsphase die Hauptgründe für die Auftragsvergabe an KOMA waren. „Wir hatten von Anfang an ein ausgezeichnetes, vertrauensvolles und offenes Verhältnis zu allen Mitarbeitern von KOMA“, erklärt Brinkert. „Selbst wenn die Technologie schon ausgereicht hätte, eine Entscheidung zu treffen, waren der Service und das Verständnis derjenigen, die sich um unsere individuellen Anforderungen gekümmert haben, ausschlagegebend.“

Die Entscheidung für KOMA wurde schließlich auf der IBA 2018 in München getroffen. „Wir hatten das letzte Treffen am Flughafen, weil wir unseren Flug erreichen mussten“, fügt Brinkert lächelnd hinzu.

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KOMA Dielen Schocker

Finanzierung

Der Vorteil beim Bau einer CO2-Anlage sind die Fördermöglichkeiten, die aufgrund des Energieeinsparungspotenzials der Anlage zur Verfügung stehen. Mit der Unterstützung von Andreas Kötter von der Energieberatung Cuekk haben sie die Berechnungen durchgeführt und die Förderanträge gestellt. Je nach System, Unternehmen und anderen Faktoren können Zuschüsse von 20 bis 40 % zu den Gesamtkosten gewährt werden. Diese Mittel allein können die zusätzlichen Kosten einer CO2-Anlage decken, aber angesichts der Zukunftssicherheit, die sie bieten kann, lohnt es sich, mehr auszugeben. Weitere Informationen finden Sie unter „Warum CO2-Industriekälte?“ in der Infobox.

 

Verbesserung der Planung

Die ursprüngliche Planung von Ebäcko wurde weitestgehend übernommen, aber in Abstimmung mit dem Bauherrn und dem technischen Berater, Markus Heuermann von Ebäcko Münster, weiter ausgebaut und auf Basis von Erfahrungen der Planer von KOMA optimiert. „Die Änderungen waren alle sinnvoll“, erklärt Brinkert. „Wir haben schnell festgestellt, dass wir mit echten Profis zusammenarbeiten.“ Eines von Brinkerts Zielen war es, dass die neuen Kälteanlagen weniger Energie verbrauchen als die alten Anlagen. Das mittelfristige Ziel ist, die Nachtarbeit zunehmend in den Tag zu verlagern. Dadurch wird nicht nur der Bedarf unsozialer Nachtarbeit verringert, sondern auch die auf dem Dach der Produktionshalle montierte Photovoltaikanlagen können einen Teil des Stroms liefern, der zu Zeiten höhere Belastung benötigt wird, z. B. beim Bestücken der Anlagen und beim Kühlen der Produkte. 100 % des Strombedarfs für die tägliche Produktion wird von der erweiterten Photovoltaikanlage abgedeckt.

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CO2-Central Booster von KOMA

Zukünftiger Partner

Das neue Netzwerksystem von KOMA hat es Berthold's der Naturbäcker ermöglicht, die Kühlfläche zu vergrößern und vorhandene Systeme in das Netzwerk zu integrieren, wodurch Kosten gesenkt werden konnten. Die vorausschauende und bedarfsorientierte Planung von KOMA hat dazu beigetragen, Prozesse zu optimieren und Nachtarbeit zunehmend in den Tag zu verlagern. Durch die Installation zusätzlicher Reserveleitungen kann die Kühlanlage in Zukunft problemlos mit geringem baulichen Aufwand erweitert werden. „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit KOMA einen Partner gefunden haben, der uns nicht nur bei der Planung und beim Bau unterstützt, sondern auch viele Idee und Vorschläge hat, um zu einer guten Gesamtlösung zu kommen“, sagt Brinkert.

Warum CO2-Industriekälte?

Kältemittel werden aus Umweltschutzgründen mit einem „GWP-Wert“ eingestuft. Der GWP-Wert definiert das globale Erwärmungspotenzial oder das Potenzial eines Kältemittels, zur globalen Erwärmung beizutragen. Je höher dieser Wert ist, desto größer ist das Risiko, dass ein Kältemittel negative Auswirkungen auf unser Klima hat. Der Einsatz von Kältemitteln mit bestimmten GWP-Werten wird im Zusammenhang mit dem Ziel der EU eingeschränkt, die Treibhausgasemissionen in den Jahren 2020, 2022 und 2030 schrittweise zu reduzieren. Die Verwendung von Kältemitteln mit einem GWP von über 2500 ist in Neuanlagen bereits seit Anfang 2020 verboten und Servicesarbeiten sind nur noch mit recyceltem Kältemittel möglich. Der zulässige GWP-Wert für neue Anlagen wird schrittweise gesenkt. Dienste, die das immer noch gebräuchliche Kältemittel R404A verwenden, werden ab 2030 verboten sein. Diese Kühlanlagen müssen schrittweise außer Betrieb genommen oder umgerüstet werden. Hersteller und Lieferanten sind auch bei der Verwendung und dem Vertrieb von umweltschädlichen Kältemitteln eingeschränkt. Der durchschnittliche GWP-Wert aller auf dem Markt befindlichen Kältemittel hat sich über die Jahre allmählich verringert.


CO2 hat einen GWP-Wert von 1

Die Verwendung von CO2 als Kältemittel ist schon allein wegen der Zukunftssicherheit, die dieser sehr niedrige GWP-Wert bietet, sinnvoll. Es gibt noch weitere Vorteile, wie zum Beispiel die extrem niedrigen CO2-Kosten im Vergleich zu anderen Kältemitteln. Damit ist CO2 ein zukunftssicheres und kostengünstiges Kältemittel, das dank der Forschung und Entwicklung von KOMA optimal auf den Kältebedarf von Bäckereien abgestimmt ist.

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„Ich bin zuversichtlich, dass wir mit KOMA einen Partner gefunden haben, der uns nicht nur bei der Planung und beim Bau unterstützt, sondern auch viele Idee und Vorschläge hat, um zu einer guten Gesamtlösung zu kommen.“

Berthold Brinkert

Inhaber – Berthold's der Naturbäcker (Deutschland)

Stefan Weiss

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